Zivildienst und Kaffee – der Anfang einer langjährigen Zusammenarbeit
Im Rahmen unserer Projektreihe „Wir können mehr“ – stellen wir Ihnen einige Mitarbeiter/innen vor, die sich in unserem Kreisverband in verschiedenen Arbeitsfeldern engagieren und einem spannenden Hobby nachgehen.
Als zweite Person stellen wir Ihnen Stefan Retterath vor, der bereits seit 28 Jahren den DRK Kreisverband tatkräftig unterstützt. Vom Zivildienst als Rettungssanitäter zur Kreditorenbuchhaltung und Personalverwaltung, hat Stefan Retterath sich einen guten Überblick über die vielfältigen Tätigkeiten beim Kreisverband verschafft. In seiner Freizeit röstet er frischen Kaffee mit verschiedenen Aromen – alles nachhaltig.
Stefan Retterath beschreibt seine Arbeit beim Kreisverband als sehr abwechslungsreich. Hier ist Flexibilität gefordert, weil das DRK sich in unerwarteten Krisen einsetzt – ein Beispiel ist der Aufbau der neuen Corona-Test-Station.
Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee
Bereits als Kind fand Stefan Retterath den Geruch von gemahlenem Kaffee sehr anziehend und lecker. Als er dann von der Kaffeerösterei erfuhr und einen Kaffeeröster von Bekannten geschenkt bekam, begann eine neue Leidenschaft.
Um seine Wissbegierde für den Kaffee zu stillen, nahm Stefan Retterath an Seminaren in Wesel, Hannover und Stendal teil. Dort lernte er das Rösten. Die Kaffeeröster haben verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Mit den Einheiten, der Temperatur und der Zeit kann man den Geschmack beeinflussen. Schließt man den Kaffeeröster an einen Laptop, werden die Röstkurven aufgezeichnet. Mit Hilfe der Software kann man die Zeit, Belüftung und Temperatur steuern.
Wenn Stefan Retterath nicht selber Kaffee röstet, trinkt er gerne bekömmlichen Kaffee in kleinen Röstereien. Der angebotene Kaffee wird über kleine Händler und kleine Ernten beschafft. Somit kann man die Produktionskette des Kaffees in kleinen Röstereien genau nachverfolgen – sehr nachhaltig.
Kaffee rösten ist genau das Richtige für Personen, die kreativ und experimentierfreudig sind und gerne den Prozess von Anfang bis Ende begleiten.
#wirkönnenmehr
Text: Suzan Erkisi